Wo, bitte, geht's nach Galiläa, junger Mann?
Wenn Sie mir so lässig mit Ihrer Rotkreuzfahne was vorwinken, ich will ja nicht sagen: vormachen, dann bleiben Sie doch mal kurz stehen und sagen mir, was Sache ist. Tun Sie doch nicht so, wir kennen uns doch von früher. Hören Sie mir auf mit Ihren Anleitungen. Ich will mal Fakten sehen, wissen Sie. Jetzt bleiben Sie doch mal stehen und spielen nicht Pflänzchen Rührmichnichtan. Soll ich Ihnen vielleicht weiter auf den Knien hinterher rutschen? Ich bin immerhin die erste, die Sie erkannt hat. Wir haben doch schon immer gern miteinander im Garten gearbeitet. Sie können sich auch erst mal ein Weilchen setzen, bevor es weitergeht. War ja doch 'ne harte Sache, Ihr Ding mit der Auferstehung. Das soll Ihnen erst mal einer nachmachen, Mann! Unsereiner bräuchte jetzt erst mal einen Erholungsurlaub oder wenigstens ein freies Wochenende und Sie wollen schon gleich wieder weiter? Und wenn Sie sich mal kurz hier ins Gras legen? Seele baumeln lassen und so? Ich könnte - nur so als Vorschlag - für Sie schon mal nach Galiläa vorgehen, die Freunde bei Facebook informieren, im Blog was posten, paar Blümchen und so, 'nen link, wo ich Sie gefunden habe, ein Date für ein Meeting organisieren, den Event schon mal ankündigen:
Christus live, ich könnte was erzählen, Mann, von den Sachen, die du auf den Kopf gestellt hast, immer eins dagegen, immer anders als die ganzen Schreiberlinge und Aufpasser das wollten.
Christus live, ich könnte was erzählen, Mann, von den Sachen, die du auf den Kopf gestellt hast, immer eins dagegen, immer anders als die ganzen Schreiberlinge und Aufpasser das wollten.
Wir hätten abhauen sollen, Mann, auswandern, weg, und uns mit den Freunden eine schöne Zeit machen, auf 'ner Insel vielleicht, wo's bisschen nett ist ---
Halt, lauf doch nicht einfach weiter,
wenn ich mit dir rede.
wenn ich mit dir rede.
Gib mir wenigstes deine Hand,
dann gehen wir zusammen.
dann gehen wir zusammen.
Kannst mich doch führen,
weißt ja jetzt Bescheid, wo's langgeht, oder?
weißt ja jetzt Bescheid, wo's langgeht, oder?
Bleib endlich stehen, Mensch!!!
Nein???
Und ich soll dir die ganze Zeit nachlaufen?
Ja???
*
*
:-)
AntwortenLöschenLach. Wortbestätigung: Cursios
Ein Kurs im Wundern (meine Übersetzung) ...
Ich war versucht (von wem?),
AntwortenLöschennoch dies hier dazu einzustellen:
http://www.youtube.com/watch?v=SHuOagWzaws&feature=related
(In wordpress-blogs kann man auch in Kommentaren direkt etwas von youtube einstellen.Warum geht das hier nicht, blogger?)
Liebe Monika, weil ich etwas anderes suchte, schlugen sich in den Minuten, in denen dein Kommentar kam, diese Worte auf (vor Jahren von mir unterstrichen):
"In diesem ersten Schritte findet man den Christus: Suchen, nicht bloß, wenn da oder dort schöne Worte stehen, auf ihren Inhalt schauen - heute sind die Menschen das gewöhnt -, sondern suchen nach den menschlichen Zusammenhängen, suchen, wie die Worte hervorkommen aus dem orte, von dem her sie gesprochen sind. Immer wichtiger und wichtiger wird das. Wenn gerade manche unter uns dies bedenken würden, würden wir nicht so oft erleben, dass Leute kommen und sagen: Der hat ja ganz anthroposophisch oder theosophisch gesprochen; man lese das nur einmal nach! - Darauf kommt es nicht an, was da für Worte stehen, sondern, aus welchem Geiste heraus sie sind." GA 182, Zürich 16.10.1918
(Wäre die Folge daraus die, nie mehr Rudolf Steiner zu zitieren?)
Hmm?
AntwortenLöschenWenn Sucher und Suchender eins werden, warum sollte nicht zitiert werden?
Mit anderen Worten: Etwas hat Dich veranlasst zu suchen und Du hast diesen Abschnitt gefunden und teilst ihn mir mit, weil ich hierher komme ... weil mich interessiert, was Dich heute bewegt und auch mich bewegt.
Sind wir nicht in einer Begegnung und in einem Dia-Logos und doch jeder für sich? Ich meine wir beide und alle die mitlesen und mitkommentieren?
Mir fehlen schon wieder Worte – sie kommen mir spröde vor.
Vielleicht noch ein Nachsatz:
Was Du oben geschrieben hast kommt mir bekannt vor. Deswegen stand das hier:
:-)
Ein Kurs im Wundern .... ist für mich zu sehen, was sich ergibt.
Monika,
AntwortenLöschenals ich gestern abend darüber nachdachte, was für den heutigen post aus mir spricht, wollte ich vor allem mal von dem bitteren Ernst und der Melancholie weg.
Ich lese auch in diesem blog:
http://www.herzdamengeschichten.de/,
und er schreibt oft so herzerfrischend und doch tatsächlich aus dem Lebensalltag, dass ich mir ein Scheibchen davon abschnitt, ohne zu fragen.
Und während ich mit einer Freundin in Bulgarien chattete, entstand in den Wartezeiten, also im Gespräch die kleine Szene. Dia-Logos.
Multi - Logos.
Pfingsten weht schon herein...
Das ist gut.
AntwortenLöschenDer Artikel, der Dialog in den Kommentaren, die Links.
Ja, warum funktionieren die eigentlich nicht direkt, so wie bei wordpress?
Und warum muss ich hier immer mehrfach einen Kommentar absenden, damit er durch kommt?
Ich versteh's nicht.
Ich versteh's auch nicht, Michael.
AntwortenLöschenWenn ich gleich zu Anfang wordpress-blogs gekannt hätte, wäre ich wohl dort gelandet. Ich finde auch die Designs attraktiver, moderner.
(Hört blogger mit?)
Über die Designs lässt sich streiten. Oder besser diskutieren. Wordpress hat allerdings auch seine Macken. Da ich nicht denke, dass Blogger mithört, noch was zu Wordpress-Blogs: Auf denen lässt sich wesentlich leichter kommentieren asl hier. Das aber nur mal so nebenbei.
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