16/04/2010

glaub ich - nicht / Nr. 48

"Eine Weltanschauung, 
die uns wahrhaft befriedigen soll,
muss uns wirklich von der Stelle im Weltall,
wo wir ohne sie stehen,
wegbringen,
sie muss uns in absolute Bewegung versetzen.
Wir müssen durch sie 
nicht bloß Aufschluss darüber erhalten,
was wir sind,
sondern wir müssen 
etwas durch sie werden."

Rudolf Steiner, GA 39, S. 132




Wie sind sie Liebe-weckend,
Deine Wohnungen,
Du Herr der glänzenden Scharen!

Meine Seele sehnt sich,
ja sie verzehrt sich
nach den Vorhöfen des Herrn.

Mein Herz und mein Leib,
sie frohlocken
in dem Gotte, der das Leben ist.


Der Vogel fand sein Zuhause,
die Schwalbe ihr Nest,
ihre Jungen darin zu bergen:
Deine Altäre!
Du Herr der glänzenden Scharen,
meines Ich-Wesens König und Gott.


Selig, die da wohnen in Deinem Hause.
Allzeit singen sie Dir Lobpreis.


Selig der Mensch,
der seine Stärke hat in Dir.
Höhen - Wege im Herzen
durchschreiten sie das Tal der Tränen,
zum Quellen - Ort wandeln sie es um.


Der Segnungen voll ist,
der den Weg weist.


Sie wandern von Kraft zu Kraft,
zur Gottes - Schau in Zion.


Herr, du Gottheit der glänzenden Scharen,
höre mein Gebet,
neige dein Ohr,
Du Gott Jakobs.


Du unser Schild,
sende doch Deinen Lichtstrahl, o Gott!
Licht strahlt das Antlitz
Deines Gesalbten.

Ein Tag in Deinen Vorhöfen
ist mehr wert als tausend andre.

Lieber an der Schwelle weilen
im Hause meines Gottes
als wohnen in Zelten der Gottes - Ferne.


Ja, Sonne und Schild
ist der Herr, unser Gott.


Gnade und Geistes - Licht
schenkt uns der Herr.

Nicht versagt er Gutes denen,
die in Frommheit wandeln.


Du Herr der glänzenden Scharen!
Selig der Mensch,
der sein Vertrauen gründet in Dir.


Psalm 84 - nach Rudolf Frieling







Herzlicher Gruß aus Polen,
der mir heute auf einem LKW - Rücken begegnete:


wettenweltweit




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