14/04/2010

altLast





Gestern wurden wir um ein Sofa entlastet.
Ein befreiendes Gefühl!
Was kommt jetzt?


8 Kommentare:

  1. Liebe Stefanie, heute wollte ich Dir mal eine ganz wichtige Frage stellen:
    Weißt Du eigentlich, dass eine Weltanschauung,
    die uns wahrhaft befriedigen soll, uns wirklich von der Stelle im Weltall,
    wo wir ohne sie stehen,
    wegbringen muss,
    und sie uns in absolute Bewegung versetzen muss?
    Wir müssen durch sie
    nicht bloß Aufschluss darüber erhalten,
    was wir sind,
    sondern wir müssen
    etwas durch sie werden.

    Rudolf Steiner, GA 39, S. 132
    "Weißt" Du das? Also, es gibt da so einen Blog und da steht so was schon länger jeden Tag drin und seit dem lässt es mich nicht mehr los und ich empfinde, dass es sich irgendwie anfühlt wie eine "Lebenslosung" oder vielleicht sogar "Lebenslösung"?

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  2. Sofa raus...
    Stuhl rein ...

    und was kommt jetzt?

    schöner neuer Blog - Eingang

    und was kommt jetzt?

    wer weiss?

    Rätselfragen!

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  3. Weißt du eigentlich, Susanne, dass mich an dieser Frage vor allem das Wörtchen "absolut" immer wieder erschüttert? Da geht's doch nicht um Schneckentempo, sondern um Schritte. Und hier sitze ich...
    Allerdings haben wir uns heute am Vormittag schon wenigstens ein bisschen in Bewegung gesetzt und von diesem bewegenden Ort, zu dem und auf dem wir uns bewegten, Fotos mitgebracht.--
    Das Schöne an deinem Wort "Lebenslösung" ist auch wieder seine mindestens Zweideutigkeit:
    Es kann auch heißen, sich lösen vom Leben. Ich meine jetzt nicht das Sterben im physischen Sinn, sondern sich immer wieder - auch in einer Dauerbewegung - lösen von Dingen, Gedanken, Vorstellungen, die unbeweglich machen, wenn wir ewig an ihnen haften bleiben.
    (Ich kann's nicht leiden, wenn ich so rede, und nicht ganz aus mir spreche. Ich lasse es stehen, trotzdem.)

    Weißt du, dass ich überhaupt nicht weiß, wohin diese tägliche Wort- und Bergbetrachtung führen wird? Bei 49 höre ich auf, das ist am kommenden Samstag. Der darauffolgende Sonntag ist dann sozusagen Pfingsten, der fünfzigste Tag.
    Ich habe es begonnen mit keiner bestimmten Absicht als der, es 49 mal zu tun und zu sehen, was dabei geschieht. Und wenn nichts geschieht, wat es diese Bewegung, dieser Weg mit seinen 49 Schritten.
    Ich bin gespannt.

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  4. Geboren werden trägt für mich das Absolute in sich. Lösung hierhin und Lösung dorthin.


    Hm, wie soll ich es umschreiben? «ICH» ist dazwischen und alles umfassend. Ich kann das wahrnehmen/beobachten.

    Das Geheimnis liegt in der Drei.

    Und wieder viele Worte ....

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  5. Liebe Stefanie, danke für Deine ausführliche Antwort. Für mich ist das so mit diesem Text, dass immer wieder ein anderes Wort, eine besondere Bedeutung für mich bekommen hat, je nach dem wie ich gelesen habe, wie ich betont habe. Es war immer wieder anders, und das hat mich bewegt. Dass ein und diesselben Worte immer wieder anderes in mir bewegen, anregen. Gestern hat sich dann eine gewisse Unruhe eingestellt, weil ich weiß, dass nach 49 Tagen "Schluss" ist damit und ich an mir bemerkt habe, dass dieses Steiner-Zitat mich täglich berührt hat, wenn ich es in Deinem Blog wiedergefunden habe. Irgendwie will ich nicht, dass es aufhört, Dein Umgang damit (wenn ich das überhaupt sagen darf! Du bist natürlich völlig frei, in Deinen Blog zu stellen, was Du willst!) Ich will Dir nur erzählen, was in mir klingt. Ich weiß, dass du keine Ab-sicht hattest, und dennoch ist etwas entstanden, was ich als sehr wertvoll empfinde. Ich hatte anfangs eine Hürde nehmen müssen, da wollte sich eine gewisse "Langeweile" einstellen (schon wieder, kenn ich doch schon u. ä.) aber dann habe ich bemerkt, dass die Worte zu leben beginnen und immer mehr Fragen mir gekommen sind, mit denen ich lebe. Ich bewege mich den ganzen Tag, ich bin abends immer eine andere geworden, als ich morgens noch war, welche Bedeutung hat meine Weltanschauung dabei .... um nur mal einen Gedanken zu nennen. Es gäbe derer noch andere. Ich danke Dir für Deine Geduld, Treue, Deinen Mut, Deine Ideen. Und noch eine letzte Frage: Wieso hast Du nicht ganz aus Dir gesprochen, aus wem denn sonst?

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  6. Liebe Susanne,
    ich bin froh, dass du ins Wort auferstanden bist.---

    Wenn ich "wir" sage und nicht "ich" oder "so geht's mir" höre ich manchmal eine Predigerstimme aus mir und die mag ich nicht.

    Pfingsten kommt 50 Tage nach Ostern.
    Dann wird auch 50 Tage nach dem 28. Februar
    etwas kommen, was uns weiter bewegen wird.
    Das ist nicht das Ende; das ist der Anfang von:

    * * * * * * *

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  7. Ja, so sei es, so wird es sein. Auch die Predigerstimme gehört zu Dir, zu mir. Warum können wir das so schwer annehmen? Vielleicht können wir irgendwann uns alle als "Prediger" erleben und dann ist es wieder "in Ordnung"?

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  8. Vielleicht geht es gar nicht um das Predigen. Vielleicht geht es einfach um das WIR als in Beziehung sein wollen zum Ganzen und der «Meinung» es gäbe noch ETWAS zu entdecken.

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