17/04/2010

glaub ich - nicht / Nr. 49


Da schaute Jesus auf und sprach:
"Jeder Mensch,
der Liebe zu mir findet,
wird die Kraft meiner Worte
in sich bewahren,
und mein Vater wird ihn lieben,
und zu ihm werden wir kommen;
der Vater und ich.
Und in ihm werden wir 
sein und schaffen.
Jeder Mensch,
der die Liebe zu mir nicht findet,
wird die Kraft meiner Worte
nicht in sich bewahren können. -
Denn das Wort, das ihr in euch hören werdet,
ist ja nicht mein Wort,
sondern das Wort dessen,
der mich zu euch geführt hat.



So habe ich immer wieder zu euch gesprochen,
solange ich bei euch in der Sinnenwelt weilte.
Und der Schützer und Helfer,
der heilende Geist,
den der Vater zu euch
in meinem Sinn senden wird,
der wird euch lehren
zu erinnern,
was ich zu euch gesprochen habe.

Meinen Frieden lasse ich euch.
Meinen Frieden schenke ich euch.
Nicht gebe ich, wie die irdische Welt gibt;
den Frieden, den ich gebe,
den gebe ich aus mir.
Bewahrt euer Herz
auch in der schwersten Erschütterung.
Lasst euch von der Angst
nicht verführen.
Ihr habt doch gehört,
dass ich zu euch gesagt habe:
Ich gehe nun fort und doch
komme ich zu auf euch alle!
Wenn ihr mich wahrhaft liebtet,
dann hättet ihr euch gefreut,
dass ich nun in das Sein des Vaters gehe,
denn der Vater
umgreift alles Werden der Welt.



Seht, nun habe ich es euch gesagt,
bevor es geschehen ist,
damit ihr vertrauen könnt,
wenn es geschieht.

Viele Worte werde ich nicht mehr
hier unter euch sprechen.
Es kommt schon
der unrechte Herrscher der Welt!
Nicht in mir
kann er für sich etwas finden.
Was aber geschehen wird,
geschieht,
damit die Menschheit dieser Erde
erkennt und schaut,
dass ich dem Vater vertraue
und ihn liebe;
gehe ich doch jetzt den Weg,
den Er mir gewiesen hat. -



Und nun, steht auf!
Lasst uns von hier fortgehen!"





Johannesevangelium 14, 23-31
Übertragung durch Bernd Lampe


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