26/04/2010

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 Wir sagen uns, dass alle, alle Menschen 
von einem gemeinsamen geistig-göttlichen Ursprung herkommen 
und dass, wie sie auch auseinander gegangen sind 
nach Territorien, nach Sprachidiomen, 
es möglich ist, anzuschlagen in der Seele die Saite, 
die da tönt 
von den urältesten, heiligsten menschlichen Erinnerungen, 
die in sich schließen das Geistig-Göttliche, 
von dem wir ausgegangen sind. 
Und so kommen wir uns vor wie Brüder 
der allumfassenden Menschheitsfamilie, 
die ausgegangen sind von gemeinsamem Heim, 
ihre Entwickelung, ihre Evolution durchgemacht haben 
in den verschiedensten Gebieten 
und nicht vergessen haben dasjenige, 
was sie erinnert an ihren uraltheiligen Ursprung. 
Was ist denn Gottsuchen in unserer Gegenwart? 
Etwas wie ein mächtiger Sehnsuchtsschrei der Menschen, 
die heute schon verstehen dasjenige, 
was alle Menschen binden soll 
immer mehr und mehr in der Zukunft, 
was aufleben lassen soll in allen Herzen das Verbindende 
immer mehr und mehr in die Zukunft hinein, 
wie es immer mehr und mehr war, 
je weiter wir in unsere Vergangenheit zurückschauen. 
Die Menschen, 
sie begegnen einander über das weite Erdenrund hin. 
Die einen kennen einander mehr, 
die anderen weniger, 
einzelne sind befreundet, 
einzelne lieben einander. 
So geht es im Alltag. 
Und diejenigen Menschen, 
die gemeinsame Ziele, gemeinsame Interessen haben, 
sie schließen sich insbesondere in unserer Zeit 
unter gemeinsamen Idealen zusammen, 
denn solche wissen, 
dass sie einander begegnen in diesen gemeinsamen Idealen.
Da finden wir uns so zusammen, 
dass im Grunde genommen ein jeder einen jeden sogleich kennt. 
Denn wodurch kennen sich Menschen? 
Dadurch, dass sie voneinander etwas wissen. 
Wir gehen gleichgültig vorbei an demjenigen in der Welt, 
von dem wir nichts wissen; 
wir reichen liebevoll die Hand dem, der unser alter Bekannter ist; 
wir lächeln an den, dem wir lange nicht begegnet sind 
und der uns mit inniger Freude durch seine Begegnung erfüllt,  -
kurz, es knüpft sich ein Band von Mensch zu Mensch dadurch, 
dass der eine von dem anderen etwas weiß. 
Wir wissen von dem anderen, 
dass in seinem tiefsten Innern, 
in seinem eigentlichen menschlichen Kern 
mit uns das gleiche geistige Ideal lebt, 
und so erscheint er uns wie ein alter Bekannter, 
wie ein selbstverständlicher Bekannter. 
Neben allem Übrigen, 
das Geisterkenntnis dem Menschen bringen kann, 
wird es dieses sein, 
dass die Menschen, 
die sich noch nie auf dem äußeren physischen Plan gesehen haben, 
einander werden so begegnen können 
über das ganze Erdenrund hin, 
dass sie das Wichtigste voneinander wissen werden einfach dadurch, 
dass sie sich auf dem gemeinsamen Boden der Geisterkenntnis finden.

4 Kommentare:

  1. Liebe Stefanie
    Nun ist mein Text zum zweiten Mal weg. :-(

    Könntest Du es bitte so einrichten, dass der Text separat in einem Kästchen erscheint und nicht direkt im Post? Wenn ich nämlich Links in Deinem Post anklicke, die mich ev. weiterführen in meinem Kommentar, so ist er nachher weg. Ist er aber in einem separaten Kästchen, so bleibt er stehen. Dafür wäre ich Dir sehr dankbar.

    ***

    Bemerkenswert (!) Deine Kombination. Netzwerk Stefanie.
    Eine erhellende Deutung von Steiners Text. Danke.

    O-Stern, welche Verbindung gehen wir weiter noch ein?
    Zwischen dem «Gitternetz» (quadratische - die 4) ÜBER der Erde und dem AUF der Erde hat sich nun sternförmig ein Netzwerk dazwischen geschoben. Wie ein Nervensystem oder ein Blutsystem. SEHR interessant. Ein «Körper» erhält eine Verbindung zu einem «weiteren» System und nähert sich seinem Abschluss. Hast du hierin schon geforscht? Ich bin seit geraumer Zeit schon dran.

    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d2/Internet_map_1024.jpg

    Ich spinne mal weiter. Vielleicht wird ein Post draus. Es regnet (endlich) und ich kann nicht in den Garten ...

    Herzlich liebe Grüße
    Monika

    PS.1
    Die letzten Frequenzen werden grad versteigert. Das ist wohl die «andere» Seite. Abgeschlossen Ende 2012?

    PS.2 Das Einfügen von: Osterstern.blogspot.com hat ES grad gebracht.

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  2. Liebe Monika,
    warum hast du das nicht gleich gesagt...

    Was meintest du mit PS.1?

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  3. Wow. Danke. Obwohl «Schnellschalterin» schaltet es manchmal «praktisch» langsamer.

    PS. 1
    Ich hatte verstanden, dass nur wenige Frequenzen noch frei sind und die jetzt versteigert werden ...
    http://www.hna.de/nachrichten/wirtschaft-finanzen/bundesnetzagentur-versteigert-internet-frequenzen-708323.html

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  4. Hmmm... ich möchte auf das Internet nicht mehr verzichten, aber überall Funktürme - das kann es auch nicht sein.
    Doch die Frage, warum eine solch enorme Ausweitung möglich ist und mit allen Mitteln gefördert wird, scheint mir die gleiche nach der menschlicher Abhängigkeiten vor diversen Drogen oder drogenähnlich wirkender Substanzen bzw. Dingen zu sein.

    Man gerät relativ schnell in die Abhängigkeit des WWW, weil es Information, Unterhaltung ohne Ende bietet. Ich brauche keinen Ferseher mehr, aber das Internet schon. Sehr fragwürdig...

    Danke euch beiden für diese Einsichten.

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