diesen post schreibe ich
weil ich immer wieder vergesse
dass es so ist:
Und wenn dann die Seele das findet,
was sie mit ihrer Wesenheit
notwendig verbunden wissen muss,
wozu sie aber die Kraft
nicht in sich selber findet,
wenn dann die Seele das findet,
was ihr diese Kräfte gibt,
dann ist dieses Gefundene der Christus.
Und wenn dann die Seele das findet,
was sie mit ihrer Wesenheit
notwendig verbunden wissen muss,
wozu sie aber die Kraft
nicht in sich selber findet,
wenn dann die Seele das findet,
was ihr diese Kräfte gibt,
dann ist dieses Gefundene der Christus.
Und wenn dann die Seele das findet,
was sie mit ihrer Wesenheit
notwendig verbunden wissen muss,
wozu sie aber die Kraft
nicht in sich selber findet,
wenn dann die Seele das findet,
was ihr diese Kräfte gibt,
dann ist dieses Gefundene der Christus.
Die Worte sind von Rudolf Steiner.
Auf dem oberen Bild strahlt eine Kiefer
aus unserem Garten;
das mittlere entstand am vergangenen Sonntag
auf dem Marktplatz in Neustadt an der Weinstraße;
samstags ist dort Wochenmarkt,
daher waren wohl diese Pflänzchen
stehen geblieben am Brunnenrand
(und für dieses Foto natürlich...).
Unten: Luca unter meiner Mütze.
Sehr schöne Fotos! Der Text spricht mich ebenfalls an, auch wenn ich kein bekennender Fan von Rudolf Steiner bin.
AntwortenLöschenGrüße, Verena
Ja. So ist es.
AntwortenLöschenDie «Pflänzchen» brauchen einen guten Nährboden zur ER-Innerung.
Und die Kräfte gehen dann bis in das Körperliche hinein:
Wenn ihr aber in mir bleiben könnt
und meine Worte in euch bewahrt,
dann mögt ihr bitten,
was immer ihr um des Zieles willen bitten wollt,
es wird euch werden.
...
Wie der Vater mich in Liebe behütet,
so habe auch ich euch
in meiner Liebe bewahrt.
Hütet diesen Innenraum der Liebe!
...
Erinnert deshalb den Auftrag,
den ich euch gewiesen habe:
Liebet einander.
(Joh. Abschiedsrede, 26. Kapitel)
Dies ist für mich Heilung pur. Innen wie außen.
Ich habe es soooo viele Male erfahren dürfen.
Einen Liebegetragenen Tag für uns alle!
Monika
Liebe Verena,
AntwortenLöschenich denke mal darüber nach, ob ich "ein bekennender Fan von Rudolf Steiner" bin.
Rudolf Steiner hat, wie andere auch, Gegebenheiten er-kannt. Als er jünger war, hat er weniger er-kannt, je älter er wurde, um so mehr. Darin unterscheidet er sich nicht von anderen Menschen.
Als moderner zeitgenössischer Mensch die Welt und wie alles zusammenhängt wieder-er-kennen zu - üben, ja, üben nenne ich es mal, davon bin ich ein "Fan", und auf meiner Eingangstür in dieses Erkennen stand Rudolf Steiner.
Liebe Monika,
AntwortenLöschendiese Worte
"Wenn ihr aber in mir bleiben könnt
und meine Worte in euch bewahrt,
dann mögt ihr bitten,
was immer ihr um des Zieles willen bitten wollt,
es wird euch werden."
kann ich noch nicht glauben...
(kleiner als Senfkorn...)
Liebe Stefanie
AntwortenLöschenES ist Un-glaublich, wie ES wirkt, doch nicht mein, sondern Dein Wille geschehe, «Vater-Mutter», bis «ich» soweit bin, denn ich und der Vater: wir sind eins.
Ich bin, der ich bin.
***
Und wer bin ich?
Ich besuche deinen Blog deshalb so gerne, weil ich Gedankenanstösse bekomme. Gerlinde sollte übrigens mal in einen Waldorf-Kindergarten gehen. Warum das nicht ging, darüber muss ich mal im Blog schreiben. Hatte was mit dem katholischen Arbeitgeber meines Mannes zu tun. Ich habe einige Sachen von Steiner gelesen, vieles vergessen. Ich habe u.a. Allg. Sprachwissenschaften studiert und seine Ansichten über die Entstehung der Laute oder so ähnlich gelesen. Konnte ich mich nicht mit anfreunden. Aber dein Blog ist ein Anreiz für mich, mich dem Menschen Steiner noch einmal zu nähern, vorurteilsfrei ...
AntwortenLöschenBilder und Texte gefallen mir bei dir sehr gut. Mit eurer Sprache im Kommentarfeld komme ich noch nicht so ganz klar. Werde mich aber ab und zu trauen ...
Liebe Grüße aus Bayern,
Verena
Na, dann herzlich willkommen Verena. :-))
AntwortenLöschenIch nehme an, Du hast auch mich damit gemeint.
Also, ich war einmal katholisch – vor sehr langer Zeit. Den Abschiedsbrief hat der Pfarrer vor etwa 18 Jahren am 24. Dezember bekommen.
Meine Mutter, hoch katholisch, meinte damals dazu: Du bist die einzige in der Familie, wo ich das akzeptieren kann.
Nun, im Alter von 86 Jahren, beschäftigt sie sich mit katholischen Priestern aus Indien und meditiert :-)
Meiner Religio nähere ich mich auf meine Weise. Und ja, Steiner war auch für mich das Tor, um nach Hause zu kommen. Nun gehe ich meinen eigenen Weg.
Der Weg zu Steiner hatte meine erste Ehe gekostet. Heute würde ich anders damit umgehen. Jeder macht es so, wie er im Hier und Jetzt kann. Sonst könnte er ja auch anders. Schmunzel.
Herzliche Grüße nach Bayern.
Bewegt mich, was Du schreibst.
Monika
Siehst du, Verena, was du geschafft hast?
AntwortenLöschenMonika gibt Auskunft.
Wir geloben Besserung, was das Kommentar-Ping-Pong betrifft.
Jetzt sage ich dir noch, dass Waldorf und Steiner für mich gar nicht zwingend zusammenhängen. Falsch verstandene Waldorfpädagogik ist für mich schlimmer als eine staatliche Pädagogik, die ja wenigstens nicht noch behauptet, eine Weltanschauung zu haben.
Ich hatte einen Lehrer im Gymnasium, von dem fühle ich mich mein ganzes Leben gefördert, weil er einige wenige Sätze gesprochen hat, die für mich wichtig waren und von denen ich leben konnte.-
Waldorf muss noch gar nichts heißen, wenn nicht wirkliches Wissen um den Menschen drinsteckt und nicht nur Ausstattung.
Ich bin auch katholisch in einem kleinen behüteten Dorf aufgewachsen und liebe noch heute die Intensität der Bilder, die ich so als Kind bekam. Und ich verstehe sie jetzt, mit dem Bedauern darüber, dass sie wässrig geworden sind.
Für eine Fronleichnamsprozession könnte ich fast schwach werden...
:-)))
AntwortenLöschenNa dann, bis heute, 60 Tage nach Ostern!
***
In Bezug auf Waldorf sprichst Du wahre Worte Stefanie. Sie war damals entstanden aus dem Impuls der Dreigliederung des sozialen Organismus heraus. Das weiß heute selten ein Waldorflehrer. Sein Anliegen wurde damals und bis heute nicht wirklich verstanden Die Resultate sind sichtbar und brauchen eine Erneuerung des «Ursprunges» in Umsetzung auf JETZT. Rudolf Steiner hatte viele Kompromisse machen müssen, weil er nicht verstanden worden war.
Gute Nacht Euch allen!