23/06/2010

ausKlang


ich



mag





 farben 





Wie es aussieht, hat Pierre gestern seine neue Familie gefunden.
Manchmal macht das Schicksal nur einen Zwischen-Stop.

Am kommenden Samstag fährt "sein Zug" weiter.

Christian Morgenstern hat ein Gedicht geschrieben,
das eine solche Kurz-Begegnung darstellt
und ihr tiefen Sinn gibt:


Genug oft, dass zwei Menschen sich berühren,
- nicht leiblich, geistig nur - dass sie sich»sehn«,
dass sie sich einmal gegenüberstehn -
um sich danach vielleicht auf immer zu verlieren.

Genug oft, dass ein Lächeln Zweier Seelen
vermählt - oh nicht vermählt! nur dies: sie führt,
so vor einander schweigend und erschüttert,
dass ihnen alle Wort′ und Wünsche fehlen,
und jede, unaussprechlich angerührt,
nur tief vom Zittern der verwandten zittert.









 

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