Alle Künste fangen von dem Notwendigen an;
allein es ist nicht leicht etwas Notwendiges
in unserem Besitz oder zu unserm Gebrauch,
dem wir nicht zugleich eine angenehme Gestalt geben,
es an einen schicklichen Platz
und mit andern Dingen in ein gewisses Verhältnis setzen können.
Dieses natürliche Gefühl des Gehörigen und Schicklichen,
welches die ersten Versuche von Kunst hervorbringt,
darf den letzten Meister nicht verlassen,
welcher die höchste Stufe der Kunst besteigen will;
es ist so nahe mit dem Gefühl des Möglichen und Tulichen verknüpft,
und diese zusammen sind eigentlich die Base von jeder Kunst.
Goethe
Wow, da ist ja ein junges Talent am Werk gewesen. Vor allem der Unterschied zwischen bunt und schwarz-weiß ist immer wieder interessant.
AntwortenLöschenLG Sabine
Wäscheklammern sind über Generationen hinweg ein beliebtes Kunst-Gestaltungs-Spiel-Zeug. Meine hatten ja noch Holzklammern, aus denen u.a. Untersetzer entstanden, die heute noch existieren.
AntwortenLöschenViele Eltern sollten ihren Kindern lieber einen großen Sack Wäscheklammern schenken als so vieles von dem heutigen unsinnigen Zeugs.
Schönen Tag für dich wünscht Clara
Der "Künstler" hat zur Zeit die Tendenz enwickelt, Reihungen zu bilden aus den verschiedensten Gegenständen. Als ich gestern vom Einkaufen kam, hatte er diese Klammerhieroglyphe gelegt; auch der Korb steht nicht zufällig da, sondern ganz absichtlich so hingerückt. Die Inhalte des Einkaufskorbs hat er dann in ähnlicher Art auf dem Fliesenboden gereiht, was bei Flaschen mit Sonnenblumenöl oder Gurkengläsern ein besonders prickelndes Gefühl in mir erzeugt...
AntwortenLöschenP.S. Es sind 73 Klammern.
So schön: der alte (Goethe), der junge Künstler, die Fotografin und das Objekt (in Klammern)!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse,
Brigitte
Liebe Brigitte, so schön: so viele Komplimente, dankeschön!
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