Herr Gott, ich preise Dich im stillen,
um Deiner Werke Pracht,
vor allem um der Mutter Erde willen,
die Du gemacht.
um Deiner Werke Pracht,
vor allem um der Mutter Erde willen,
die Du gemacht.
Der schön gegürtet, ewig-wunderbaren,
die Gras und Kräuter, Busch und Baum,
die Tiere schuf, vom kleinsten unsichtbaren
bis zu den Riesen tief im Meeresraum.
Sie hat auch meinen schwachen Leib gestaltet,
der wehrlos scheint und dennoch seine Hand
zum Werkzeug aller Werkzeuge entfaltet,
und mit der Zunge leicht das Wort gesandt
in eines andern Brust, dass ein Gedanke
mit mir ihn eint, ein Ton aus beiden klingt
und so zuletzt ein Werk zum Danke
aus zweier Menschen Doppelkraft entspringt.
die Gras und Kräuter, Busch und Baum,
die Tiere schuf, vom kleinsten unsichtbaren
bis zu den Riesen tief im Meeresraum.
Sie hat auch meinen schwachen Leib gestaltet,
der wehrlos scheint und dennoch seine Hand
zum Werkzeug aller Werkzeuge entfaltet,
und mit der Zunge leicht das Wort gesandt
in eines andern Brust, dass ein Gedanke
mit mir ihn eint, ein Ton aus beiden klingt
und so zuletzt ein Werk zum Danke
aus zweier Menschen Doppelkraft entspringt.
aus dem Sonnengesang von Franz von Assisi
Die beiden Libellen traf ich gestern Nachmittag
in einer Gärtnerei, wo sie sich auf einem Sack mit Blumenerde
einen kurzen Moment lang niedergelassen hatten.
Es gibt Momente,
in denen ich meine Kamera nicht dabei habe.
Dieser war zum Glück kein solcher.
Weniger poetisch klingt diese Libellenbegegnung so:
Die beiden ausgewachsenen Libellen finden sich im Flug, wobei nach einem Vorspiel das Männchen das Weibchen mit der Zange aus den beiden Hinterleibsanhängen hinter dem Kopf ergreift. Danach biegt sich das Weibchen im Flug nach vorn und berührt mit ihrer Geschlechtsöffnung am achten oder neunten Hinterleibssegment den Samenbehälter des Männchens am zweiten oder dritten Hinterleibssegment. Dabei entsteht das für Libellen typische Paarungsrad (siehe Wikipedia: Libelle)
Mir geht es wie dem Franz ...
AntwortenLöschenund als ich meine Angst vor Hunden geheilt hatte, war er mir ganz besonders nah.
Das Rad der Libellen, hm, ich sehe es als ein Herz (und eine Seele) .... :-)
Ich liebe den Franz - er hat mir schon so oft das Herz geöffnet. Und hömma, letzte Woche hatte ich hier ne Riiiiesenlibelle un wieder mein Apparat nich greifbar. Hach, watt schöne Worte un watt ein schönes Bild! Ich wünsch Euch ne gute Woche!
AntwortenLöschenMonika, ich sehe auch ein Herz in dem Rad; die zwei Libellen flogen ja zunächst und fielen mir auf durch diese Herzform, die sie zwischen sich trugen.
AntwortenLöschenIsmi, ich hab' dir was bei dir geschrieben und außerdem unseren Kater vor die Kamera gekriegt.