Liebe Stafanie darf ich das jetzt noch sagen? Siehst du, so schnell sind wir /bin ich bereit zu Interpretieren... Danke vorab schon mal für diesen Aufweckstupser: Gestern, als ich diese Blutspuren sah, dazu die Zahlen las, dachte ich mir, es hätte beim Versteckspiel jemand Nasenbluten gehabt. Mein Jüngster hat hat das hie und da, ganz unvermittelt und richtig stark. Und jetzt lese ich heute, dass es alles andere als Spiel war. Gestern bist du nahe heran gegangen, heute schaust du von fern. Möge sich in dir und in deinem Sohn ein innerer Atem finden, ein so nahe wie nötig und so fern, dass die Umgebung Platz findet, um mit diesem Trauma umgehen zu können. Ich wünsche euch in diesem Sinn von Herzen Gesunden. Gabriela
Ich nochmal: Vielleicht ist es ein Gegensatz, wenn ich bei der Nahaufnahme vom verletzlichen Vogel und vom giftigen Pilz von Blick aus der Ferne spreche. Vielleicht verstehst du, was ich mein, bist du es doch gewohnt, dazwischen zu hören... Worte sind wie ein Berggrat oft.
Jetzt muss doch der Herr Goethe nochmal her, wenn ich ihm auch eine Pause gönnen wollte:
Zum Sehen geboren, Zum Schauen bestellt, Dem Turme geschworen Gefällt mir die Welt.
Ich blick' in die Ferne, Ich seh' in der Näh' Den Mond und die Sterne, Den Wald und das Reh.
So seh' ich in allen Die ewige Zier, Und wie mir's gefallen, Gefall' ich auch mir.
Ihr glücklichen Augen, Was je ihr gesehn, Es sei, wie es wolle, Es war doch so schön!
Die heutigen Bilder sind "dennochs", sind Schönheiten für mich. Der frühe Vogel, ganz schnell durch's Küchenfenster fotografiert, als er sich bereitwillig auf diesem dicken Stein präsentierte, Blicke vom Turm über die Stadt, himmelhoch, der Fliegenpilz, zwar giftig, aber wunderschön in seinem Zimmerchen aus Sandsteinen, Lichtstrahlen, die den dürren Baum aufglänzen lassen in einem düsteren Waldstück, ein sonnendurchleuchtetes Blatt;
auf der Suche nach dem Unantastbaren, dem Überdauernden trotz der Untergänge - auf der Suche.
Stefanie, ich bin begeistert von den Fotos, über das erste von dem Lütten, dem du deine Dankesworte in den Mund legst, das wunderschöne Blätterbild, das nicht minder schöne Waldfoto. Ich hoffe für euch, dass sich keine Angst für immer festsetzt, denn die hemmt das Leben. Lieben Gruß von Clara
Es tut mir so leid, dass Dein Großer und Du solche Erfahrungen machen mußten. Ich bin in Gedanken bei Dir - warum nur diese Gewalt in unserer Welt? Die schönen Bilder von heute geben wieder ein wenig Trost, dass vielleicht doch alles gut werden kann.
Heute bin ich nochmal zu der Stelle gegangen; es ist eine Brücke, die über den Speyerbach führt, der nach Speyer in den Rhein fließt. Ich habe meinem Sohn vorgeschlagen, dass sie alle vier bei hellem Tageslicht miteinander dahin gehen könnten, um sich die Situation anzusehen und ---ja, was und? Durch das Erinnern etwas dort zu lassen, aber das ist nur meine Vorstellung, ich weiß nicht, ob ihnen damit geholfen ist.- Zur Bewässerung eines neuangelegten Rasenstückes lag ein dicker Schlauch über der Brücke; aus ihm rann auch Wasser auf die Brücke, die so ein bisschen überspült wurde. Ein gutes Bild.- Ich danke euch allen für eure guten Wünsche und Gedanken.
Noch ein Tag ist vergangen...ich hab es erst heute bei Dir gelesen. Deine Sprache der Bilder ist tiefsinnig...ich bin selber ganz wortlos. Entsetzt.... Ich wünsche Deinem Sohn, dass er es "verarbeitet". Dass er es nicht ins Erwachsenenleben hineinträgt, und später dann, viel später falsch darauf reagiert. Herzliche Grüße Elisabeth
liebe stefanie
AntwortenLöschendeine heutigen bilder, mit dem wissen im hintergrund, lösen betroffenheit aus, hinterlassen fragen......
ich nehme nun einfach mal das leuchtende herbstblatt im herzen mit, ein symbol der leuchtekraft der liebe für mich!
genau hinschauen, das ist etwas vom ganz wichtigen und dazu regst du auch mit der heutigen post an...
christina
Liebe Stafanie
AntwortenLöschendarf ich das jetzt noch sagen? Siehst du, so schnell sind wir /bin ich bereit zu Interpretieren... Danke vorab schon mal für diesen Aufweckstupser:
Gestern, als ich diese Blutspuren sah, dazu die Zahlen las, dachte ich mir, es hätte beim Versteckspiel jemand Nasenbluten gehabt.
Mein Jüngster hat hat das hie und da, ganz unvermittelt und richtig stark.
Und jetzt lese ich heute, dass es alles andere als Spiel war.
Gestern bist du nahe heran gegangen, heute schaust du von fern.
Möge sich in dir und in deinem Sohn ein innerer Atem finden, ein so nahe wie nötig und so fern, dass die Umgebung Platz findet, um mit diesem Trauma umgehen zu können.
Ich wünsche euch in diesem Sinn von Herzen Gesunden.
Gabriela
Ich nochmal:
AntwortenLöschenVielleicht ist es ein Gegensatz, wenn ich bei der Nahaufnahme vom verletzlichen Vogel und vom giftigen Pilz von Blick aus der Ferne spreche. Vielleicht verstehst du, was ich mein, bist du es doch gewohnt, dazwischen zu hören...
Worte sind wie ein Berggrat oft.
Jetzt muss doch der Herr Goethe nochmal her, wenn ich ihm auch eine Pause gönnen wollte:
AntwortenLöschenZum Sehen geboren,
Zum Schauen bestellt,
Dem Turme geschworen
Gefällt mir die Welt.
Ich blick' in die Ferne,
Ich seh' in der Näh'
Den Mond und die Sterne,
Den Wald und das Reh.
So seh' ich in allen
Die ewige Zier,
Und wie mir's gefallen,
Gefall' ich auch mir.
Ihr glücklichen Augen,
Was je ihr gesehn,
Es sei, wie es wolle,
Es war doch so schön!
Die heutigen Bilder sind "dennochs", sind Schönheiten für mich. Der frühe Vogel, ganz schnell durch's Küchenfenster fotografiert, als er sich bereitwillig auf diesem dicken Stein präsentierte, Blicke vom Turm über die Stadt, himmelhoch, der Fliegenpilz, zwar giftig, aber wunderschön in seinem Zimmerchen aus Sandsteinen, Lichtstrahlen, die den dürren Baum aufglänzen lassen in einem düsteren Waldstück, ein sonnendurchleuchtetes Blatt;
auf der Suche nach dem Unantastbaren, dem Überdauernden trotz der Untergänge - auf der Suche.
Stefanie, ich bin begeistert von den Fotos, über das erste von dem Lütten, dem du deine Dankesworte in den Mund legst, das wunderschöne Blätterbild, das nicht minder schöne Waldfoto.
AntwortenLöschenIch hoffe für euch, dass sich keine Angst für immer festsetzt, denn die hemmt das Leben.
Lieben Gruß von Clara
Es tut mir so leid, dass Dein Großer und Du solche Erfahrungen machen mußten. Ich bin in Gedanken bei Dir - warum nur diese Gewalt in unserer Welt?
AntwortenLöschenDie schönen Bilder von heute geben wieder ein wenig Trost, dass vielleicht doch alles gut werden kann.
Oh ja, mögen die schönen Bilder dem schrecklichen Vorfall etwas die Schärfe nehmen.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse,
Brigitte
Heute bin ich nochmal zu der Stelle gegangen; es ist eine Brücke, die über den Speyerbach führt, der nach Speyer in den Rhein fließt. Ich habe meinem Sohn vorgeschlagen, dass sie alle vier bei hellem Tageslicht miteinander dahin gehen könnten, um sich die Situation anzusehen und ---ja, was und? Durch das Erinnern etwas dort zu lassen, aber das ist nur meine Vorstellung, ich weiß nicht, ob ihnen damit geholfen ist.-
AntwortenLöschenZur Bewässerung eines neuangelegten Rasenstückes lag ein dicker Schlauch über der Brücke; aus ihm rann auch Wasser auf die Brücke, die so ein bisschen überspült wurde. Ein gutes Bild.-
Ich danke euch allen für eure guten Wünsche und Gedanken.
Noch ein Tag ist vergangen...ich hab es erst heute bei Dir gelesen. Deine Sprache der Bilder ist tiefsinnig...ich bin selber ganz wortlos. Entsetzt....
AntwortenLöschenIch wünsche Deinem Sohn, dass er es "verarbeitet". Dass er es nicht ins Erwachsenenleben hineinträgt, und später dann, viel später falsch darauf reagiert.
Herzliche Grüße
Elisabeth