wenn die erinnerung mir
ins glashaus dämmert
bricht mein blick
wanddurchwärts
andererseits
geweitet
blühst du
Die Fotos sind gestern aufgenommen im Judenhof in Speyer.
Am 9.11.2010 wurde dort das Museum SchPIRA eröffnet,
in dem verschiedene Architekturelemente
des jüdischen Speyer im Mittelalter zu sehen sind (Bild 1).
Im Außenbereich stehen die Mauern der ehemaligen Synagoge;
Beginn ihrer Bauzeit ist um das Jahr 1100 (Bild 2 und 3).
Vor dem Eingang der Mikwe, dem Ritualbad,
findet sich die zeitgenössische Skulptur "Kopf des Juden" (Bild 4).
Das um 1120 errichtete jüdische Ritualbad von Speyer (Bild 5 und 6)
ist das älteste seiner Art nördlich der Alpen.
Mit dem siebten Bild grüßt Frau Blume,
deren Grabstein im Museum und hier zu sehen ist.
Stefanie, danke für diesen Artikel, der so typisch für deine "Berichtertattung" ist - gut bebildert, informativ, einen gewissen Schalk im Nacken.
AntwortenLöschenAber, hat denn der Herr mit dem Trichter das Ding nicht "falsch" rum benutzt? *grins*
Schönes Wochenende für dich sagt Clara
Nach dem Trichter und seiner Bedeutunghabe ich gestern auch schon gesucht, Clara. Heute fand ich das:
AntwortenLöschen„Pirkei Avot”, die Ethik der Väter, eines der ersten Bücher der rabbinischen Weisheit in der Mischna spricht von verschiedenen Arten des Lernens:
„Es gibt vier Menschentypen:
Es gibt welche wie einen Schwamm,
Welche wie einen Trichter,
Welche wie einen Durchschlag,
Und welche wie ein feines Sieb,
Der Schwamm saugt alles auf.
Der Trichter nimmt es von einer Seite auf und gibt es auf der anderen ab.
Der Durchschlag lässt den Wein durchfließen, aber fängt den Satz auf.
Und das Sieb lässt das Pulver durch, aber fängt das Feinmehl auf.”
Und dieses Bild fand ich:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/37/Codex_Manesse_S%C3%BC%C3%9Fkind_von_Trimberg.jpg
Liebe Grüße himmelhoch!
DAnke, Stefanie, stimmt, der rechte Kerl hat den Trichter auch so auf. Ein Argument für diese Aufsetzweise: Er hält einfach besser als andersherum!
AntwortenLöschenTschüss von CC