Ah, Gabriela, ich hab' gespürt, dass du nah warst. Meine Perfektionistin wollte aus den zwei Posts einen machen, hat jetzt gemacht, jetzt steht dein Kommentar unter dem Bild, das vorhin nicht da war. War der erste Ingwerwickel meines Lebens; die allererste Sekunde war das Gefühl so, als legte ich mich in die große weiche Schale meines Engels zurück, der genau meine Form hatte, nur ein bisschen größer eben, dass ich mich hineinlegen konnte. Dann brannte es wie ein feuriger Gürtel. "So wunderbar ist das Leben gemischt"...
Und dieses Gedicht klingt mir seit Tagen in den Ohren:
Fest gemauert in der Erden Steht die Form aus Lehm gebrannt. Heute muß die Glocke werden! Frisch, Gesellen, seid zur Hand! Von der Stirne heiß Rinnen muß der Schweiß, Soll das Werk den Meister loben! Doch der Segen kommt von oben.
Zum Werke, das wir ernst bereiten, Geziemt sich wohl ein ernstes Wort; Wenn gute Reden sie begleiten, Dann fließt die Arbeit munter fort. So laßt uns jetzt mit Fleiß betrachten, Was durch schwache Kraft entspringt; Den schlechten Mann muß man verachten, Der nie bedacht, was er vollbringt. Das ist's ja, was den Menschen zieret, Und dazu ward ihm der Verstand, Daß er im Herzen spüret, Was er erschaffen mit seiner Hand.
...
Hier geht es weiter: http://www.lyrikwelt.de/gedichte/schillerg3.htm
Liebe MitbrennerInnen, Hilde muss herhalten, wie so oft schon: http://gegenliebe.blogspot.com/2010/02/appell.html
Gabriela, das mittlerweile gelöschte "aufgeweicht" hatte ich vor dem Wickel geschrieben. Ich habe keine Schmerzen an den Nieren, ich kann nur so schlecht schlafen. Danke dir, Heike. Monika, ich hatte eine Tante, Juliana, geboren an einem 29. September, die zitierte immer die "Glocke". Ihre Zwillingsschwester hieß Johanna; die betete, wenn es läutete. Sie - und die dritte im Bunde: Maria - wohnten mit meinen Eltern und uns Kindern zusammen in einem Haus. Sehr prägende Tanten, die guten.
Weißt du, Christina, was sich mir in der Schweiz (sprich: Dornach) leiblich eingeprägt hat? Die Silserli, die es da gab, mit so nem Meerettichkäse drauf; viel zu teuer, aber unvergesslich. (Da war ich fast noch jung..)
Aber darf ich dir gute Besserung wünsche, auch wenn mir noch ein paar dämliche Monate fehlen?
AntwortenLöschenAlles Liebe und viel Geduld!
Gabriela
Ah, Gabriela, ich hab' gespürt, dass du nah warst. Meine Perfektionistin wollte aus den zwei Posts einen machen, hat jetzt gemacht, jetzt steht dein Kommentar unter dem Bild, das vorhin nicht da war.
AntwortenLöschenWar der erste Ingwerwickel meines Lebens; die allererste Sekunde war das Gefühl so, als legte ich mich in die große weiche Schale meines Engels zurück, der genau meine Form hatte, nur ein bisschen größer eben, dass ich mich hineinlegen konnte. Dann brannte es wie ein feuriger Gürtel. "So wunderbar ist das Leben gemischt"...
liebe stefanie,
AntwortenLöschenbaldige besserung wünscht dir
heike
und jetzt fühlst du dich aufgeweicht? Ist denn der Schmerz gewichen?
AntwortenLöschenWelch tröstliches Bild, diese Schale. Möge es dich begleiten heute.
Hier brennt es auch, aber ohne Wickel.
Oh, es brennt auch hier. Hab auch einen am Wickel.
AntwortenLöschenMal schauen, ob er mir in den «Hammer» läuft ;-)
Das Werk könnte gut werden, wenn ein Mensch (!) schmiedet und keine Zahlen am Menschen schmieden!
Alles Liebe wünsche ich von ganzem Herzen!
Und dieses Gedicht klingt mir seit Tagen in den Ohren:
AntwortenLöschenFest gemauert in der Erden
Steht die Form aus Lehm gebrannt.
Heute muß die Glocke werden!
Frisch, Gesellen, seid zur Hand!
Von der Stirne heiß
Rinnen muß der Schweiß,
Soll das Werk den Meister loben!
Doch der Segen kommt von oben.
Zum Werke, das wir ernst bereiten,
Geziemt sich wohl ein ernstes Wort;
Wenn gute Reden sie begleiten,
Dann fließt die Arbeit munter fort.
So laßt uns jetzt mit Fleiß betrachten,
Was durch schwache Kraft entspringt;
Den schlechten Mann muß man verachten,
Der nie bedacht, was er vollbringt.
Das ist's ja, was den Menschen zieret,
Und dazu ward ihm der Verstand,
Daß er im Herzen spüret,
Was er erschaffen mit seiner Hand.
...
Hier geht es weiter:
http://www.lyrikwelt.de/gedichte/schillerg3.htm
Liebe MitbrennerInnen,
AntwortenLöschenHilde muss herhalten, wie so oft schon:
http://gegenliebe.blogspot.com/2010/02/appell.html
Gabriela, das mittlerweile gelöschte "aufgeweicht" hatte ich vor dem Wickel geschrieben. Ich habe keine Schmerzen an den Nieren, ich kann nur so schlecht schlafen.
Danke dir, Heike.
Monika, ich hatte eine Tante, Juliana, geboren an einem 29. September, die zitierte immer die "Glocke". Ihre Zwillingsschwester hieß Johanna; die betete, wenn es läutete. Sie - und die dritte im Bunde: Maria - wohnten mit meinen Eltern und uns Kindern zusammen in einem Haus. Sehr prägende Tanten, die guten.
hach, ihr seid doch mitanhin das beste, was ich an diesem morgen gelesen habe!
AntwortenLöschen.-)) christina
(frauenpower, irgendwie.....)
ach ja,
und ich dürfte nun vom biologischen alter her stellung nehmen zu deinem post....
mag aber nicht, habe zu viel schweizerschoggi gegessen, gegen das morgengrau :-((
Weißt du, Christina, was sich mir in der Schweiz (sprich: Dornach) leiblich eingeprägt hat? Die Silserli, die es da gab, mit so nem Meerettichkäse drauf; viel zu teuer, aber unvergesslich. (Da war ich fast noch jung..)
AntwortenLöschen