"Man kommt überhaupt allmählich,
wenn man im Ätherischen immer weiter geht,
aus dem Raum ganz hinaus in jene Sphären,
wo die Götter leben.
Und jetzt stellen Sie sich ganz lebhaft vor
eine seelische Beziehung von Mensch zu Mensch,
die sich körperlich auslebt.
Drastisch ausgedrückt, stellen Sie sich vor,
Sie werden von einem Menschen geliebt;
der streichelt Sie, Sie spüren das Streicheln.
Es wäre kindisch, wenn Sie sich vorstellen würden,
an der Stelle, wo die Streichelströme gehen,
da sei, wenn Sie nicht hinschauen, physische Materie.
Sie werden gar nicht angestrichen mit physischer Materie,
es ist ein Vorgang da,
und das, was das Wesentliche ist,
ist eine Seelenempfindung,
die des Streichelns.
So ist es, wenn wir hinausschauen in die Äthersphären.
Die Götter in ihrer Liebe streicheln gewissermaßen die Welt.
Es ist ein ganz ordentlicher Vergleich:
sie liebkosen die Welt, sie berühren sie an gewissen Stellen;
nur dauert dieses Berühren sehr lange,
weil die Götter dauernd sind.
nur dauert dieses Berühren sehr lange,
weil die Götter dauernd sind.
Aber dieser Ausdruck der Liebe im Äther,
das sind die Sterne.
das sind die Sterne.
Das sind sie wirklich; da ist gar nichts Physisches.
Und einen Stern sehen heißt kosmisch dasselbe,
wie eine Berührung,
die aus der Liebe der Menschen hervorgegangen ist, verspüren.
So verspüren wir die Liebe der göttlich-geistigen Wesenheiten,
indem wir zu den Sternen aufsehen.
Wir müssen uns damit bekanntmachen,
dass die Sterne nur Zeichen sind
für die Anwesenheit der Götter im Weltenall."
Rudolf Steiner:
Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge, Band 5
Breslau, 8. Juni 1924
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