o Christ, zu dem Weihnachtsgedanken
- so redet das neue Christentum -
und bringe dar auf dem Altare,
der zu Weihnacht aufgerichtet wird,
alles dasjenige,
was du an Menschendifferenzierung
empfängst aus dem Blute heraus,
und heilige deine Fähigkeiten,
heilige deine Begabungen,
heilige selbst dein Genie,
indem du es beleuchtet siehst
von dem Lichte,
das von dem Weihnachtsbaum ausgeht. (...)
Denn das Kind,
an dessen Geburt wir uns
in der Weihnachtsnacht erinnern,
verkündet
- den Menschen
in ihrer Entwickelung
durch die Weltgeschichte
immer neue Gedanken offenbarend -
klar und deutlich,
dass in das Licht des Christus,
der durchseelt hat dieses Kind,
gerückt werden muss dasjenige,
was wir an uns
differenzierenden Begabungen
tragen,
dass auf dem Altare dieses Kindes
dargebracht werden muss dasjenige,
was diese verschiedenen Begabungen
aus uns Menschen machen.
Rudolf Steiner, 22.12.1918, Basel, GA 187
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