31/07/2015

Begleitstimme


Katalanisches Weihnachtslied

Während sie aufgehen sehen
das kräftigste Licht
in der glückseligsten Nacht
beginnen die Vöglein singend zu feiern
mit ihren zierlichen Stimmen.

Und der Kaiseradler
fliegt in den Himmel hinauf
singt eine Melodie
und spricht: – Jesus ist geboren,
um von uns die Sünde wegzunehmen
und uns große Freude zu geben.

Ihm antwortete der Sperling:
Die Weihnachtsnacht heute
ist eine Nacht großer Freude!
Der Grünfink und der Zeisig
sprechen auch singend:
Oh, welche Freude fühle ich!

Und der Hänfling, singt:
Oh, wie schön und wie hübsch
ist das Kind der Maria!
Diesem antwortet nun die Singdrossel
Besiegt ist der Tod
und mein Leben wird geboren!

Die Nachtigall murmelt:
Er ist schöner als die Sonne,
funkelnder als ein Stern
Der Rotschwanz und das Schwarzkehlchen
feiern den Sanften
und (ebenso) seine Mutter, die Jungfrau.

Das Goldhähnchen zwitschert
zum Ruhme des Herren,
es trillert in Bizarrheit.
Der Kanarienvogel folgt (diesem Beispiel)
Ihre Musik ertönt (erscheint)
als eine himmlische Melodie.

Es tritt die Heidelerche herein
und sagt: Ihr Vögel, kommt,
die Morgenröte zu feiern.
Die Amsel, pfeifend,
feierte immerzu
ihre allerhöchste Herrin.

Die Kohlmeise sagt:
Es ist nicht mehr Winter und auch nicht Sommer.
Es ist nur noch Frühling.
Eine Blume ist geboren,
die einen solchen Duft verströmt,
dass dieser die ganze Erde erfüllt.

Das Frankolinhuhn sang:
Ihr Vögel, wer will kommen,
heute, bei Tagesanbruch
unseren großen Herrn zu sehen
mit seinem großen Glanz
in einem Stall?

Spechte und Gimpel
fliegen zwischen den Obstbäumen hin und her,
und singen ihre Freuden heraus.
Die Wachtel und der Kuckuck
sind von weit her gekommen,
um den Messias zu betrachten.

Der Wiedehopf kommt und pfeift:
Diese Nacht ist gekommen
der König der allergrößten Würde.
Die Turteltaube und die Taube
reizten alle zur Verwunderung
durch ihr Singen ohne jede Traurigkeit.

Und das Rebhuhn singt:
Ich gehe in den Stall, um mein Nest zu bauen,
in diesen Stall,
um das Kind gut sehen zu können,
wie es zittert
in den Armen Marias.

Die Elster, die Misteldrossel und der Eichelhäher
rufen: Jetzt kommt der Mai!
Der Stieglitz antwortet:
Alle Bäume ergrünen wieder,
alle Pflanzen blühen,
als ob es Frühling wäre.

Der Buchfink trillert:
Gloria heute und morgen;
ich fühle außerordentliche Freude
diesen Diamanten sehen zu dürfen,
so schön und brillant
in den Armen Marias.

Die Zwergohreule und auch der Steinkauz,
als sie die Sonne aufgehen sehen,
ziehen sich verwirrt zurück;
der Waldkauz und der Uhu
sprechen: Wir können nicht schauen;
solcher Glanz versetzt uns in Verwunderung.