08/01/2010

Tat-Sachen


Die Zukunft zeigt sich von zwei Seiten,
von der Seite der Verödung, des Aufgehens im Materialismus,
aber auch von dem Geborenwerden einer neuen geistigen Welt,
nicht nur in den Gedanken, oder, sagen wir, in der Anschauung,
sondern für das Dasein.


Denn der Christus wird dem Menschen an die Seite treten
und sein Rater werden.
Nicht als Bild allein ist das gemeint,
sondern in Wirklichkeit werden die Menschen die Ratschläge,
die sie brauchen,
von dem lebenden Christus empfangen,
der ihnen Berater und Freund sein wird,
der zu den Menschenseelen sprechen wird
so wie ein Mensch, der physisch neben uns geht.

Rudolf Steiner, GA 152
Der Weg des Christus durch die Jahrhunderte
Kopenhagen, 14. Oktober 1913

2 Kommentare:

  1. Danke für diese Worte. Sie sind ein Geschenk in meinen Samstag allein mit den Kindern, allein mit sovielen Fragen.
    Danke auch für deine Mail.
    Berührung in einem Netz, das mehr ist als ein virtuelles Niemandsland.
    Gabriela

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  2. Liebe Gabriela, ich glaube, es gibt kein Niemandsland, nur ein Alleland, in dem wir uns befinden, die einen gerade im Leib, die anderen ohne Leib, aber genau so anwesend und lebendig. Und alle knüpfen wir an dem Netz. Wir im Leib tippen auf der Tastatur, was uns die ohne Leib nachts geflüstert haben. So fühlt es sich für mich an. Und wenn wir es kapieren, zwinkern sie uns zu...

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